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Testbericht

Amazfit GTR 3 – Ein starkes Stück Smartwatch

Der Vorgänger der GTR 3, die GTR 2, hat in verschiedenen Berichten jede Menge Lob eingeheimst. Die Amazfit GTR 3 hatte ich genau drei Wochen zum Testen. Sie ist auf Freizeit-Sportler ausgelegt, diese Aufgabe erfüllt sie mit 5 von 5 Sternen. Unter anderem, da sie ein Leichtgewicht von 32 Gramm ist. Ihr bekommt sie bei Amazon für 119 Euro, was ein echter Preis-Leistungs-Kracher ist. Die Smartwatch gibt es in zwei Farben, zum einen in Thunder Black, zum anderen in Moonlight Grey. Eine E-Sim oder NFC und WLAN sind leider nicht vorhanden. Die GTR 3 von Amazfit gibt es auch in einer Pro-Variante, hier sind die Unterschiede nur minimal, am auffälligsten ist das in der Pro-Variante das Display größer und besser ist.

Das Display der Amazfit GTR 3 ist gestochen scharf und durch die guten Kontraste auch bei sonnigem Wetter gut ablesbar.
Das Display der Amazfit GTR 3 ist gestochen scharf und durch die guten Kontraste auch bei sonnigem Wetter gut ablesbar.

Display

Das kontraststarke OLED-Display, welches 1,39″ (Zoll) misst, schließt schön bündig mit dem Aluminiumrahmen ab. Bei einer Auflösung von 454 × 454 px und einer Pixeldichte von 326 ppi lässt sich das Display zu jeder Tageszeit deutlich und klar ablesen. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung!

Betriebssystem und Bedienung

Auf der GTR 3 läuft das hauseigene Zepp OS. Wo andere Hersteller Wear OS oder Harmony OS nutzen. Dieses Betriebssystem läuft wie ein Uhrwerk (Ha ha, der war flach ^^). Die Smartwatch ruckelte im Menü zu keinem Zeitpunkt und dabei habe ich sie auf Herz und Nieren getestet und sie ließ sich davon nicht beeindrucken. Die Smartwatch besitzt einen Speicher von 2 GB was für bis zu 470 Lieder reicht.

Das Menü ist sehr übersichtlich und leicht verständlich. Die Smartwatch lässt sich durch zwei Knöpfe auf der rechten Seite bedienen, der oberste ist drehbar sowie durch das Touchdisplay. Durch swipen des Displays nach rechts oder links erreicht man schnell Infos über z. B. Trainings- und Körperdaten sowie das aktuelle Wetter. Dieses aktualisiert sich nur, wenn man die App auf dem Smartphone synchronisiert, da die Smartwatch keine E-Sim besitzt. Wischt man von oben nach unten, kommt man in das Einstellungsmenü der Smartwatch, heißt Display, Beleuchtung, Helligkeit, Töne usw. Beim Wischen von unten nach oben kommt man auf die Benachrichtigungen. Möglichkeiten zum Lesen sind vorhanden aber antworten funktioniert nicht.

Akku

Mit 450 mAH ist der Akku gut aufgestellt. In meinem Test habe ich den Akku herausgefordert. Er hielt mit allen Messungen in meinem Test 11 Tage. Darin enthalten zehn Stunden Wanderung, welche ich getrackt habe. Die GTR 3 besitzt auch Stromspareinstellungen, mit denen schafft man sogar bis zu 21 Tage. Ich persönlich sag alle 11-12 Tage mal den Akku laden ist mehr wie in Ordnung.

Aktivitäten und Tracking

Wie oben schon mal erwähnt ist es mit der Amazfit GTR 3 möglich, bis zu 150 Sportarten zu tracken. Davon sind acht Sportarten, welche die Uhr auch selbst erkennt, bei tätigen dieser. Voraussetzung, man hat es eingestellt. Zeit-, Strecken- und Puls-Daten werden durchgehend aufgezeichnet. Am Ende eines jeden Trainings kann man sich auf der Smartwatch oder in der App diese anzeigen lassen. Zum Erfassen aller Daten stehen uns verschiedene Sensoren zur Verfügung.

  • Bewegungssensor und Lagesensor
  • Pulsmesser
  • Höhenmesser
  • Schrittzähler
  • Thermometer und EKG sind leider nicht vorhanden!

Beim Tracken der Gesundheit setzt man bei der Amazfit auf den BioTracker PPG 3.0 Sensor. Dieser überwacht den Blutsauerstoff sowie die Herzfrequenz. Mit an Bord ist auch eine One-Tap-Messung, welche innerhalb von 45 Sekunden alle messbaren Gesundheitsfaktoren misst. Natürlich kann man die Messungen auch einzeln machen. Ich finde aber eine solche Übersicht echt gut, wenn es mal schnell gehen soll. Aber man muss dabei wirklich stillhalten, ansonsten rügt die Uhr einen sofort. Amazfit setzt beim Gesundheitszustand auf eine PAI (Personal Activity Intelligence). Jede Bewegung oder auch sportliche Aktivität wird so erfasst. Man bekommt bei viel Bewegung oder Sport Punkte, welche einem einen Anhaltspunkt geben, auf welchem sportlichem Niveau man ist. Somit kann man selbst sehen, wo man steht, und versuchen, seine Ziele zu übertreffen und es zu steigern.

Das Tracken von Daten lief ohne Probleme ab, obwohl es beim GPS leichte Verzögerungen gab. Zum Vergleich hatte ich meine Garmin Fenix 6X Pro dabei. Dadurch konnte ich erkennen, dass immer wenn ich eine Pause gemacht hatte und dann wieder losging, startete die GTR 3 die Messung verspätet, das machte sogar einen Unterschied von 250 bis 300 Meter aus. Nichtsdestotrotz war die Messung aller anderen Werte super.

Fazit

Die Smartwatch lässt sich kinderleicht einrichten und hat eine Klasse Akkulaufzeit. Außerdem macht man bei einem Preis von aktuell 119 Euro bei Amazon mit der Smartwatch absolut nichts falsch. Wollt ihr noch mehr von der Amazfit GTR 3 sehen, dann schaut gern auch mal bei meinem Freund FlashBox vorbei. Von ihm hatte ich die GTR 3, welche er mir freundlicherweise zur Verfügung stellte.

Ich wünsche euch eine sonnige Woche. Bis zum nächsten Mal.

Bleibt gesund, euer CodeX!

Amazfit GTR 3, Unboxing, Verbinden & erster Eindruck: