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Audi’s neue E-Auto Fabrik in China: Ein Meilenstein der Innovation und Nachhaltigkeit

Audi, der weltweit anerkannte Automobilhersteller, hat bedeutende Fortschritte beim Aufbau seiner neuen, ausschließlich Elektrofahrzeuge produzierenden Fabrik in Changchun, China, gemacht. Dieser Schritt ist ein integraler Bestandteil von Audis Strategie zur Elektrifizierung und setzt neue Standards in den Bereichen Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit.

Das Audi FAW NEV Joint Venture

Im Jahr 2021 gründete Audi in Zusammenarbeit mit der FAW Group die Audi FAW NEV Company in Changchun. Dieses Unternehmen markiert das erste Joint Venture in China, in dem Audi die Mehrheitsbeteiligung hält. Der neue Standort, dessen Bau im Juni 2022 begann, hat das Ziel, eine reine Palette von elektrischen Audi-Modellen zu produzieren. CEO Helmut Stettner hebt die Bedeutung des Werks für die Elektrifizierungsstrategie von Audi in China hervor und betont dessen positive Auswirkungen auf die Wirtschaftsentwicklung der Region.

Entwicklungsphasen und Zukunftspläne

Der Zeitplan des Projekts umfasst mehrere Schlüsselphasen:

  • Die Gründung des Joint Ventures im Jahr 2021.
  • Den Baubeginn des Standortes im Jahr 2022 mit dem Ziel, 20 Gebäude zu errichten.
  • Die Fertigstellung des Rohbaus, gefeiert durch ein Richtfest im November 2022.
  • Die Eröffnung eines der fortschrittlichsten Testzentren von Audi im Jahr 2023.
  • Die geplante Fertigstellung der Fabrik bis Ende 2023 mit der anschließenden Inbetriebnahme der Produktionsanlagen.
  • Der Beginn der Serienproduktion der ersten vollelektrischen Modelle im Jahr 2024.
  • Die Markteinführung des ersten am neuen Produktionsstandort gefertigten vollelektrischen Audi Modells im Frühjahr 2025.

Anlage, Produkte und Belegschaft

Das Werk erstreckt sich über eine Fläche von 154 Hektar und hat die Kapazität, jährlich etwa 150.000 vollelektrische Audi-Modelle zu produzieren, beginnend mit den Audi A6 e-tron und Q6 e-tron Familien. Die Fertigung umfasst die gesamte Automobilproduktionskette, einschließlich einer Batteriemontage für China-spezifische Modelle. Ein neuer Lieferantenpark in der Nähe des Werks soll kurze Logistikwege sicherstellen. Mit dem Produktionsstart werden rund 3.000 Mitarbeiter aus verschiedenen Nationen im Werk tätig sein.

Digitaler Aufbau und Betrieb

Die Planung und Konzeption der Produktionsanlagen erfolgte unter Einsatz digitaler Methoden, wie digitaler Zwillinge und 3D-Technologie. Eine Besonderheit ist die Nutzung von VR-Technologie, die es ermöglicht, dass Bauexperten in Ingolstadt die Baustelle virtuell besichtigen und sich in Echtzeit mit Kollegen in China austauschen. Darüber hinaus werden alle Wartungs-, Logistik- und Fertigungsprozesse über eine einzige IT-Architektur vernetzt, was eine effiziente und zuverlässige Produktion ermöglicht.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein

Das Werk folgt dem globalen Umweltprogramm „Mission:Zero“ von Audi und zielt auf eine bilanziell CO₂-neutrale Produktion ab. Es nutzt 100 Prozent Ökostrom und setzt Solarmodule auf den Dächern der Produktionshallen ein. Ein geschlossener Wasserkreislauf und bepflanzte Freiflächen auf dem Fabrikgelände tragen zur Nachhaltigkeit und zur Artenvielfalt bei.

Fazit

Die neue E-Auto-Fabrik von Audi in Changchun steht für einen zukunftsweisenden Schritt in der Automobilindustrie. Sie kombiniert modernste Technologie mit einem starken Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel für die Art und Weise, wie Automobilherstellung im 21. Jahrhundert gestaltet werden kann.

Quelle: Audi