Datenschutzverletzungen: 2,6 Milliarden Daten kompromittiert

In den letzten zwei Jahren wurden weltweit 2,6 Milliarden Datensätze durch Datenschutzverletzungen offengelegt. Diese alarmierende Zahl, die in einer von Apple in Auftrag gegebenen Studie ermittelt wurde, zeigt die dramatische Zunahme von Datenmissbrauchsfällen. Besonders betroffen sind Daten, die in der Cloud gespeichert sind. Die Studie, geleitet von Professor Dr. Stuart Madnick vom Massachusetts Institute of Technology, beleuchtet, wie sich die Gesamtzahl der Datenschutzverletzungen zwischen 2013 und 2022 mehr als verdreifacht hat.

Die Notwendigkeit durchgehender Verschlüsselung

Der Bericht betont die Wichtigkeit von starken Schutzmaßnahmen gegen Datenschutzverletzungen in der Cloud. Apple hat im vergangenen Jahr mit der Einführung des erweiterten Datenschutzes für iCloud reagiert. Dieser Schutz umfasst durchgehende Verschlüsselung, die es ermöglicht, wichtige iCloud-Daten zu schützen. Derzeit sind 14 sensible Datenkategorien standardmäßig in iCloud geschützt, darunter Passwörter und Gesundheitsdaten. Mit aktiviertem erweiterten Datenschutz erhöht sich die Zahl der geschützten Kategorien auf 23, einschließlich iCloud Backup, Notizen und Fotos.

Ransomware: Eine steigende Gefahr

Die Studie unterstreicht auch die zunehmende Bedrohung durch Ransomware. Diese Gruppen zielen verstärkt auf Nutzerdaten ab und führen koordinierte Kampagnen durch, um Anbieter oder ihre Produkte zu kompromittieren. Im Jahr 2023 wurden bis September fast 70 Prozent mehr Ransomware-Angriffe gemeldet als in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022. Diese Entwicklung ist besonders besorgniserregend, da sie zeigt, dass auch Unternehmen, die alle notwendigen Schritte zum Schutz ihrer Daten unternehmen, weiterhin ein hohes Risiko tragen, kompromittiert zu werden.

Apple's Antwort auf die Bedrohungen

Apple, mit seiner langjährigen Erfahrung in der Entwicklung leistungsstarker und innovativer Schutzfunktionen, stellt einige der sichersten Produkte auf dem Markt bereit. Dazu gehört der Blockierungsmodus, der Schutz für Personen bietet, die von hochspezieller illegaler Spyware bedroht sein könnten. Der erweiterte Datenschutz für iCloud ist eine weitere Maßnahme von Apple, um Nutzer vor den wachsenden Bedrohungen zu schützen.

Schlussfolgerung: Ein ständiger Kampf für Datensicherheit

Die Studie zeigt, dass die Bedrohungen für Nutzerdaten in 2023 noch gravierender geworden sind. Die Zahl der Datenschutzverletzungen hat sich zwischen 2013 und 2022 fast verdreifacht, und die Angriffe auf Cloud-Infrastrukturen haben sich von 2021 auf 2022 fast verdoppelt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen und Einzelpersonen, kontinuierlich in leistungsstarke Schutzmaßnahmen zu investieren und die Entwicklungen im Bereich der Cybersicherheit aufmerksam zu verfolgen.

Quelle: Apple

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