Otto Group führt ogGPT ein: Datenschutzkonformer KI-Chatbot

Die Otto Group hat einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Arbeit getan, indem sie ihren Mitarbeitenden ogGPT präsentiert hat – einen internen, datenschutzkonformen Chatbot, der auf der bewährten ChatGPT-Technologie von OpenAI und dem Azure OpenAI Service von Microsoft basiert. Dieser innovative Schritt ermöglicht es den Mitarbeitenden, die Vorteile einer Künstlichen Intelligenz (KI) für berufliche Zwecke zu nutzen, ohne sich um Datenschutzprobleme sorgen zu müssen.

Künstliche Intelligenz und die Arbeitswelt

Die Integration von Künstlicher Intelligenz in die Arbeitswelt verspricht eine grundlegende Veränderung der Arbeitsabläufe und eine Steigerung der Effizienz. KI-Assistenten wie ChatGPT von OpenAI bieten Unternehmen und ihren Mitarbeitenden vielfältige Möglichkeiten, Arbeitsprozesse zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Doch die rechtskonforme Einführung von öffentlich zugänglichen KI-Assistenten im Unternehmenskontext birgt Herausforderungen und strenge Nutzungsbeschränkungen.

ogGPT: Eine datenschutzkonforme Lösung

Die Otto Group hat mit ogGPT eine eigene, sichere und datenschutzkonforme Lösung entwickelt. In kürzester Zeit wurde dieser Chatbot Ende September für rund 26.000 Mitarbeitende im deutschsprachigen Raum (DACH-Raum) eingeführt. Die beeindruckende Resonanz zeigte sich bereits in der ersten Woche, als mehr als 4.200 Mitarbeitende das System nutzten. Die Otto Group plant bereits einen konzernweiten Roll-out.

Ein multidisziplinäres Team aus Experten der Otto Group IT und des Digital & Consulting-Bereichs konzipierte und setzte dieses firmeneigene KI-Sprachmodell um. Wesentlich ist, dass sämtliche Chats und Daten zu jedem Zeitpunkt unter der Kontrolle der Otto Group IT verbleiben und nicht für das Training der zugrunde liegenden KI-Modelle verwendet werden. Hierbei greift die Otto Group auf den Microsoft Azure OpenAI Service zurück, der in der EU gehostet wird und Unternehmen die Nutzung der neuesten generativen KI-Modelle von OpenAI wie ChatGPT, GPT-4 oder DALL-E über Microsoft Azure ermöglicht.

Umfassende Funktionalitäten von ogGPT

Mitarbeitende können mit ogGPT nicht nur chatten, sondern auch eigene Dokumente oder Wissensdatenbanken hochladen und mit dem KI-Assistenten interagieren. Sie können Fragen zum Inhalt stellen, und der Service extrahiert relevante Passagen, um die Fragen in verschiedenen Sprachen zu beantworten. Die Möglichkeit der Quellenverweise erleichtert die Nachverfolgung der generierten Antworten, und Übersetzungen lassen sich problemlos erstellen.

Verantwortungsvoller Einsatz von KI

Sebastian Klauke, Otto Group Konzern-Vorstand für E-Commerce, Technologie, Business Intelligence und Corporate Ventures, betont das enorme Potenzial von KI und die Bedeutung des Datenschutzes. Er erklärt, dass die Otto Group strenge interne Datenschutz- und Informationssicherheitsrichtlinien beachtet und den KI-generierten Output vor der Nutzung fachlich prüft und entsprechend kennzeichnet. Dies unterstreicht das Engagement der Otto Group für einen verantwortungsvollen Einsatz von KI.

Unterstützung durch die Discover-AI-Community

Die Mitarbeitenden erhalten Unterstützung im Umgang mit generativer Künstlicher Intelligenz durch die interne Discover-AI-Community. Diese speziell ins Leben gerufene Support-Unit bietet konkrete Hilfestellung sowie spezielle Online-Trainings, die auf die Bedürfnisse und Ansprüche der verschiedenen KI-Nutzungsgruppen im Unternehmen zugeschnitten sind. Es gibt sowohl Angebote für Fachexpertinnen aus den technischen Bereichen als auch für Einsteigerinnen. Darüber hinaus stehen den Mitarbeitenden über das konzernweite Lern-Ökosystem, den Otto Group Learning Experience Hub, weitere videobasierte Lernpfade zu Themen wie Digitale Transformation und speziell zu KI zur Verfügung.

Eine Reise in die Zukunft

Alexander Birken, CEO der Otto Group, sieht die Einführung von ogGPT als den Anfang einer spannenden Reise. Er betont, dass dies erst der Anfang sei, und dass die Otto Group Anwendungen wie ogGPT kontinuierlich weiterentwickeln werde, um ihren Mitarbeitenden noch mehr spannende Möglichkeiten im Bereich der generativen KI zu bieten. Das übergeordnete Ziel ist es, immer wieder neue Nutzungsmöglichkeiten von generativer KI auszuprobieren und so gemeinsam mit den Kund*innen zu lernen, wie die technologischen Möglichkeiten den Onlinehandel und das Kundenerlebnis noch weiter verbessern können.

Die Otto Group hat damit einen entscheidenden Schritt in die digitale Zukunft gemacht und sichergestellt, dass ihre Mitarbeitenden die Vorteile der KI in einem datenschutzkonformen Rahmen nutzen können. Mit ogGPT setzt das Unternehmen ein Zeichen für die Zukunft der Arbeit und den verantwortungsvollen Einsatz von KI.

Quelle: Otto Group

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