Unterstützung der Europawahl 2024 durch Google
Im Zuge der Europawahl vom 6. bis 9. Juni 2024 ergreift Google mehrere Initiativen, um den demokratischen Prozess innerhalb der EU zu unterstützen. Diese Maßnahmen umfassen die Bereitstellung von Informationen, den Schutz der Plattformen vor Missbrauch und die Unterstützung relevanter Organisationen mit fortschrittlichen Sicherheitstools und Schulungen.
Information und Transparenz für Wähler:innen
Qualitativ hochwertige Informationen bereitstellen
Google plant, die Wähler:innen durch verschiedene Kanäle mit wichtigen Informationen zu versorgen. Dazu gehören erläuternde Angaben in der Google-Suche zu Wahlverfahren und Anforderungen sowie die Hervorhebung zuverlässiger Nachrichtenquellen auf YouTube. Ziel ist es, den Zugang zu relevanten und aktuellen Informationen zu erleichtern.
Transparenz bei Wahlwerbung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Transparenz bei Wahlwerbung. Google führt einen Verifizierungsprozess für Werbetreibende ein und verlangt die Offenlegung der Finanzierung von Anzeigen. Zudem wird ein Transparenzbericht zu politischen Anzeigen bereitgestellt, der Einblicke in die Ausgaben und Platzierungen der Werbung bietet.
Schutz vor Desinformation und Missbrauch
Bekämpfung von Desinformation
Um Desinformation entgegenzuwirken, verbessert Google kontinuierlich seine Systeme und investiert in Trust & Safety-Prozesse. Mithilfe von KI-Modellen wird die Erkennung und Bekämpfung von Missbrauch verstärkt. Darüber hinaus unterstützt Google Projekte und Initiativen, die auf die Stärkung der Medienkompetenz und die Bekämpfung von Fehlinformationen abzielen.
Sicherheitsinitiativen und Zusammenarbeit
Google bietet Sicherheitstools und Schulungen für Organisationen und Kandidat:innen an, um sie gegen Cybersicherheitsrisiken zu wappnen. Das umfasst Programme wie das Advanced Protection Program und Project Shield. Zudem arbeitet Google mit verschiedenen Partnern zusammen, um Bedrohungen zu identifizieren und abzuwehren.
Umgang mit KI-generierten Inhalten
Angesichts der Herausforderungen, die generative KI mit sich bringt, hat Google Richtlinien eingeführt, die die Offenlegung synthetischer Inhalte in politischen Anzeigen fordern. YouTube wird Inhaltskennzeichnungen einführen, um Nutzer:innen über synthetisch erzeugte Inhalte aufzuklären. Zudem verfolgt Google einen vorsichtigen Ansatz bei der Entwicklung und Implementierung generativer KI-Produkte.
Fazit
Google unternimmt umfassende Anstrengungen, um die Europawahl 2024 zu unterstützen und die Integrität des Wahlprozesses zu wahren. Durch die Bereitstellung von Informationen, die Bekämpfung von Desinformation und den Schutz vor Missbrauch trägt das Unternehmen dazu bei, eine informierte Wählerschaft zu fördern und die demokratischen Grundlagen zu stärken.
Quelle: Google