YouTube kündigt neue Richtlinien für synthetische Medien an

YouTube, die weltweit führende Video-Sharing-Plattform, hat kürzlich neue Richtlinien für den Umgang mit synthetischen Medien angekündigt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Transparenz und Integrität der auf der Plattform geteilten Inhalte zu gewährleisten.

Hintergrund

In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) und des maschinellen Lernens die Erstellung von synthetischen Medien, wie beispielsweise Deepfakes, erleichtert. Diese Technologien ermöglichen es, Gesichter, Stimmen und sogar ganze Körper in Videos und Audios täuschend echt zu manipulieren oder vollständig zu generieren.Während diese Entwicklungen spannende neue kreative Möglichkeiten eröffnen, bergen sie auch Risiken für Desinformation und Missbrauch. YouTube hat erkannt, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Verbreitung irreführender oder schädlicher synthetischer Inhalte einzudämmen.

Neue Richtlinien

YouTube hat nun neue Richtlinien für synthetische Medien eingeführt, die ab dem 1. Juli 2023 in Kraft treten werden. Diese Richtlinien verlangen von Creatorn, synthetische Inhalte klar als solche zu kennzeichnen. Dazu gehören:

  1. Offenlegung: Alle Videos, die vollständig synthetische oder manipulierte Elemente enthalten, müssen dies in der Videobeschreibung, im Titel oder in den Videoanmerkungen deutlich offenlegen.
  2. Keine Irreführung: Synthetische Medien dürfen nicht dazu verwendet werden, Personen oder Ereignisse falsch darzustellen oder irreführende Narrative zu verbreiten.
  3. Jugendschutz: Inhalte, die als potenziell schädlich für Minderjährige eingestuft werden, unterliegen strengeren Beschränkungen.

Durchsetzung und Konsequenzen

YouTube wird diese neuen Richtlinien aktiv überwachen und durchsetzen. Bei Verstößen können Strafen wie die Entfernung von Videos, Kanalsperrungen oder sogar die dauerhafte Sperrung von Konten verhängt werden.Die Plattform wird auch weiterhin in die Entwicklung von Technologien zur Erkennung synthetischer Medien investieren, um ihre Moderationsbemühungen zu unterstützen.

Fazit

Mit diesen neuen Richtlinien positioniert sich YouTube als Vorreiter bei der Regulierung synthetischer Medien. Zwar bieten diese Technologien faszinierende Möglichkeiten, aber es ist wichtig, Transparenz und Verantwortung zu wahren.YouTube hofft, durch diese Maßnahmen das Vertrauen der Nutzer zu stärken und eine offene, sichere und integre Plattform für kreative Ausdrucksformen zu schaffen, ohne die Risiken synthetischer Medien zu ignorieren.

Quelle: YouTube

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