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Testbericht

Redmi 9T – Ein Tag später…

Als das Redmi Note 9T vorgestellt wurde, wurde noch ein günstiges Smartphone vorgestellt. Und zwar das Redmi 9T. Die Review zum Redmi Note 9T habt ihr bei mir schon gesehen. Wenn nicht, dann schaut gerne hier vorbei:

Das Redmi 9T konnte am 22.2. vorbestellt werden.

Es gibt insgesamt 2 Ausführungen bei diesem Smartphone. Beide Varianten haben zwar 4GB LPDDR4X Arbeitsspeicher, aber entweder einen 64GB großen UFS 2.1 oder einen 128GB großen UFS 2.2 internen Speicher.

Der Startpreis beginnt bei 149 Euro.

Also wer braucht schon ein Xiaomi Mi 11 für 800 Euro, wenn man dafür 5 Redmi 9T haben kann. Schauen wir uns das neue Xiaomi Smartphone mal gemeinsam genauer an. Für die Lesefaulen gibt es hier das Video zum Artikel:

Farben, Materialien, Optik

Ich habe hier als Testgerät die Farbe Carbon Gray. Es gibt aber auch noch Blau, Grün und Orange zur Auswahl.

Das Design des Gehäuses erinnert etwas an das Poco M3. Bei dem Preis wurde natürlich hochwertiges Polycarbonat als Gehäusematerial gewählt. Auf gut Deutsch halt Plastik. 😊

Die Rückseite geht komplett über in den Rahmen. Die Rückseite ist leicht geriffelt und hat daher einen guten Grip und liegt rutschfest in der Hand. Der Name Redmi wurde hier unten links eingestanzt und lässt sich ganz klar erfühlen. Der Kamerabumper mit insgesamt 4 Linsen ist guckt kaum aus dem Gehäuse. Das ist schon einmal gut.

Kamerahardware – Redmi 9T

Verbaut sind hier eine 48MP Hauptkamera mit f/1.79er Blende, eine 8MP Ultraweitwinkel-Kamera mit f/2.2er Blende, eine 2MP Makrokamera und ein 2MP Tiefensensor.

Videos können mit maximal FullHD 30FPS aufgenommen werden. Das aber auch mit der 8MP Frontkamera.

Diese befindet sich vorn oben beim Display in der V-Notch.

Was wir hier auch erkennen ist, dass mal wieder eine Displayschutzfolie ab Werk angebracht wurde. Zu den Fotos und Videos kann ich euch leider erst in der Review genaueres sagen. Aber man kann sich schon denken, dass hier keine High-End Kameras verbaut sind. Für 149 Euro erwarte ich hier nicht viel. Für kurze Schnappschüsse, um jemandem kurz ein Foto von einem Dokument zukommen zu lassen oder so wird es aber denke ich reichen.

Rahmen, Maße, Gewicht, Bedienelemente und Anschlüsse

Bevor wir zum Rahmen kommen möchte ich aber noch erwähnen, dass das Redmi 9T 9,6 mm dick ist und unter 200 g wiegt. Um genau zu sein 198 g.

Der Rahmen hat rechts die Powertaste mit integriertem Fingerabdruckscanner, welcher seinen Job bisher gut macht. Nicht besser und auch nicht schlechter als bei den anderen günstigen Xiaomi Smartphones. Der Finger wird eigentlich immer erkannt. Nur das Entsperren könnte ein bisschen schneller gehen, wenn das hier ein teureres Smartphone wäre. Ist es aber ja nicht. Für 149 Euro auf jeden Fall zufriedenstellend.

Ansonsten haben wir rechts auch noch die Lautstärkewippe und oben beim abgeflachten Rahmen finden wir ein internes Mikrofon, ein 3,5mm Klinkenanschluss für eure Kopfhörer, ein Xiaomi typischen Infrarotblaster sowie ein Lautsprecherausgang der Dual Speaker.

Links sehen wir nur den SIM-Kartenschacht. Dieser hat es aber in sich. Hier finden zwei 4G nano-SIM-Karten und eine microSD Speicherkarte gleichzeitig drin Platz.

Bei der abgeflachten Unterseite erkennen wir ein internes Mikrofon, ein USB-C Anschluss und den lauteren Lautsprecher der verbauten Dual Speaker.

Display – Redmi 9T

Vorne sehen wir das Display. Verbaut ist hier ein 6,53 Zoll FHD+ LC-Display. Mit einer Helligkeit von 400 nits wird das 60 Hz Display nicht besonders hell, aber es reicht im ersten Eindruck auch bei Sonnenschein aus.

Wie wir es eigentlich von allen Global Varianten kennen, gibt es auch hier das Widevine Level L1, wie ihr hier bei der DRM Info App sehen könnt.

Akku

Das Display verbraucht nicht viel Energie und glücklicherweise wurde hier auch ein 6.000 mAh großer Akku verbaut. Ich denke, dass drei Tage Nutzung mit dieser Kombination ohne laden möglich sein wird. Ich werde es testen und euch dann davon im Testfazit Video berichten.

Der Akku kann mit maximal 18W geladen werden, also von 0 auf 100% wird das Laden schon ein paar Stunden dauern.

Performance – Redmi 9T

Als Prozessor ist hier der Snapdragon 662 von Qualcomm verbaut. Vieles kommt euch vielleicht vom Poco M3 bekannt vor. Eben auch der Prozessor. Ich war beim Poco M3 von der Performance recht enttäuscht. Jetzt hier im ersten Eindruck sieht das beim Redmi 9T komischerweise besser aus.

Das Teil ist jetzt natürlich nicht pfeilschnell, aber es gibt aktuell nicht so viele Miniruckler wie mir die damals beim Poco M3 aufgefallen sind. Das hatte ich damals eh nicht verstanden, weil der SD 662 eigentlich nicht so schlecht ist. Das sieht man nun auch hier. Zumindest jetzt nach ein Tag Nutzung. Genaueres verrate ich euch im nächsten Video zum Redmi 9T.

Benchmarks habe ich schon durchlaufen lassen. Im Geekbench 5 Test gab es 316 Punkte im Single Core und 1.436 Punkte im Multi Core. Beim Antutu Benchmark kamen 187.602 Gesamtpunkte heraus.

Für 149 Euro haben wir hier also natürlich kein extrem starkes Smartphone, aber für diejenigen Nutzer die nicht großartig zocken und auch nicht viele Apps nutzen bzw. viel am Smartphone hängen klingt das Redmi 9T gut. Aktuell würde ich sagen, dass ihr mit so einem Smartphone zum Beispiel auch als Zweitsmartphone zufrieden sein könnt. Ihr könnt telefonieren und an sich auch Aufgaben hiermit gut erfüllen.

Software

Von gestern zu heute gab es übrigens schon zwei Softwareupdates. Stand jetzt ist MIUI 12.0.5 installiert sowie Android 10 bei einem Stand des Sicherheitsupdates von Januar 2021.

Erstes Fazit zum Redmi 9T

Ähnelt stark dem Poco M3, aber hier ist noch eine Ultraweitwinkel Kamera verbaut und ohne Poco Launcher scheint die Leistung im MIUI 12 System irgendwie besser zu sein oder es liegt an neueren Updates.  

Worauf ihr unbedingt achten müsst, ist NFC, wenn es euch wichtig ist. Ich habe hier das Redmi 9T ohne NFC, aber es gibt auch noch ein Redmi 9T NFC. Zumindest wurde das so bei der Vorstellung erzählt. Ob die NFC Varianten hier bei uns in Deutschland überhaupt verkauft wird, kann ich euch bis jetzt leider noch nicht genau sagen. Vielleicht erfahren wir in ein paar Tagen mehr darüber.