Sicherheit im Netz: 5 schnelle Chrome-Tipps

Das Internet hat in den letzten Jahren eine enorme Bedeutung erlangt, und das Thema Internetsicherheit ist heute wichtiger denn je. Anlässlich des Cybersecurity Awareness Month teilt ein Chrome-Experte einige Ratschläge für sicheres Surfen. Google Chrome feiert dieses Jahr seinen 15. Geburtstag und wurde von Anfang an nach den Prinzipien Einfachheit, Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit entwickelt. Diese Prinzipien gelten auch heute noch. Angesichts der ständig wachsenden Bedrohungen im Internet ist Sicherheit jedoch ein fortwährender Prozess. Das zeigt sich auch in den aktuellen Google Trends: Das Interesse der deutschen Nutzer an IT-Sicherheitsthemen ist stark gestiegen. Das Suchvolumen für Internetsicherheit ist im Vergleich zum Vorjahr um 120 Prozent gestiegen, beim Thema SMS-Phishing um 110 Prozent und beim Thema Email-Spam sogar um 180 Prozent. Aufklärung und Wissen über Onlinesicherheit sind daher der beste Schutz. Dr. Jochen Eisinger, Director of Engineering for Chrome Trust & Safety im Google Safety Engineering Center München, gibt fünf einfache Tipps für ein sichereres Browsing-Erlebnis mit Chrome:

1. Einfach mal aus- und wieder einschalten: Chrome aktualisiert sich automatisch, wenn der Browser neu gestartet wird. Dies beinhaltet auch Sicherheitsupdates. Überprüfen Sie daher regelmäßig, ob Chrome in der oberen rechten Ecke anzeigt, dass ein Update verfügbar ist. Klicken Sie einfach auf den Update-Button oder schließen und öffnen Sie Chrome erneut. Die geöffneten Tabs bleiben dabei erhalten, und der Vorgang dauert nur wenige Sekunden.
2. Individuelle Sicherheitstipps erhalten: Neben den automatischen Updates können Sie auch einen Sicherheitscheck durchführen. Dieser erkennt gefährdete Passwörter oder schädliche Erweiterungen und warnt Sie entsprechend. Um den Sicherheitscheck zu starten, öffnen Sie Chrome, klicken Sie auf das Dreipunkt-Menü oben rechts und wählen Sie „Einstellungen“ aus. Unter „Datenschutz und Sicherheit“ finden Sie den Sicherheitscheck, den Sie durch „jetzt prüfen“ aktivieren können. Wenn Probleme gefunden werden, erhalten Sie Anweisungen zur Behebung.
3. Lassen Sie Chrome die Passwort-Arbeit erledigen: Chrome bietet einen integrierten Passwort-Manager, der Ihnen hilft, starke und individuelle Passwörter zu erstellen. Wenn Sie ihn nutzen, können Sie Ihre Passwörter in Chrome speichern und sichere Passwörter generieren lassen. Wenn Sie eine Website erneut besuchen, können Sie sich bequem von Chrome anmelden lassen, und dies auf jedem Gerät, auf dem Sie mit Ihrem Google-Konto angemeldet sind.
4. Erweiterten Schutz aktivieren: Google Chrome verfügt über eine optionale Funktion namens „Safe Browsing“, die vor Phishing, Social Engineering, Malware, unerwünschter Software, schädlicher Werbung und gefährlichen Websites schützt. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert und kann in den Einstellungen unter „Datenschutz und Sicherheit“ angepasst werden. Es gibt auch eine erweiterte Schutzvariante, die Downloads auf Schadsoftware überprüft und vor potenziell gefährlichen Dateien warnt.
5. Schritt für Schritt zu den perfekten Sicherheitseinstellungen: Im Münchner Google Safety Engineering Center entwickelt, ist der Datenschutz-Leitfaden für Chrome ein wichtiges Tool, um festzulegen, wer welche Ihrer Daten im Netz einsehen darf. In den Chrome-Einstellungen unter „Daten und Sicherheit“ finden Sie das Tool, mit dem Sie sich Schritt für Schritt durch Ihre Privatsphäre-Einstellungen klicken können. Google erklärt Ihnen dabei, was die einzelnen Entscheidungen für Ihre Daten und Ihr Browsing-Erlebnis bedeuten, damit Sie informierte Entscheidungen treffen können.

Zusätzlich zu diesen technischen Tipps sollten Sie auch Ihrer Intuition vertrauen. Wenn eine Website oder eine E-Mail seltsam erscheint oder ein ungutes Gefühl auslöst, ist es ratsam, genauer hinzusehen und vorsichtig zu sein. Ihre Sicherheit im Netz liegt letztendlich auch in Ihrer eigenen Hand. Bleiben Sie wachsam und nutzen Sie diese Chrome-Tipps, um Ihre Online-Erfahrung sicherer zu gestalten.