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Evolution der Monetarisierung für Publisher: Adsense erneuert

Google Adsense hat sich seit seiner Einführung vor zwanzig Jahren als eine tragende Säule für Publisher aller Größen etabliert, um Einnahmen aus ihren Websites zu generieren. Mit der ständigen Weiterentwicklung der Werbeindustrie hat sich auch das Spektrum der Monetarisierungsoptionen für Website-Betreiber erweitert. In diesem Kontext hat Google kürzlich zwei wesentliche Änderungen für Adsense angekündigt, die darauf abzielen, die Transparenz zu erhöhen und den Publishern eine konsistentere Vergleichsbasis für die verschiedenen Technologien zu bieten, die sie zur Monetarisierung nutzen.

Neue Struktur des Revenue Shares

Die erste große Änderung betrifft die Struktur des Revenue Shares. Adsense hat stets offen kommuniziert, welche Gebühren für den Dienst erhoben werden, und diese lagen konstant im Branchendurchschnitt. Publisher, die Adsense zur Monetarisierung ihres Contents nutzen, behielten bisher 68% der Einnahmen. Diese Struktur wird nun angepasst, indem der Revenue Share in separate Raten für die Käufer- und Verkäuferseite aufgeteilt wird. Für Inhalte, die mit Adsense für Content angezeigt werden, erhalten Publisher nun 80% des Umsatzes nach Abzug der Gebühr der Werbeplattform des Anzeigenkäufers, sei es Google selbst oder eine Drittplattform. Insgesamt behalten Publisher also weiterhin etwa 68% der Einnahmen.

Übergang zu Impression-basierten Zahlungen

Die zweite Änderung ist der Übergang von hauptsächlich klickbasierten Zahlungen zu einem Impression-basierten Modell, das dem Industriestandard entspricht. Diese Aktualisierung soll eine einheitlichere Methode zur Vergütung der Publisher für ihren Anzeigenplatz bieten, sowohl innerhalb der Produkte von Google als auch auf Drittplattformen. Dies erleichtert den Publishern den Vergleich mit anderen Technologieanbietern, die sie nutzen.

Wahrung der Content-Qualität

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Änderungen keinen Einfluss auf die Art oder Menge der Anzeigen haben, die Publisher auf ihren Websites anzeigen können. Publisher im Adsense-Netzwerk müssen sich weiterhin sowohl an die Adsense-Richtlinien als auch an die Standards für bessere Anzeigen halten, die Praktiken wie Pop-ups oder aufdringliche Anzeigen, die den Großteil des Bildschirms einnehmen, nicht zulassen.

Ausblick

Diese Updates werden voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Kraft treten und erfordern keine Aktionen von den Publishern. Google betont, dass Werbetechnologie die Finanzierung kreativer und vielfältiger Inhalte unterstützt, die wir alle online genießen. Mit den Investitionen in Adsense über die Jahre hinweg möchte Google sicherstellen, dass Publisher aller Größen einfach Geld verdienen und wachsen können, während das Internet sich weiterentwickelt.

Die kontinuierliche Arbeit von Google, um zur offenen Weblandschaft beizutragen und den Zugang zu Inhalten zu unterstützen, die durch Werbung ermöglicht werden, bleibt ein zentrales Anliegen. Gleichzeitig strebt das Unternehmen danach, den Prozess weiter zu vereinfachen und Transparenz in den Ablauf zu bringen.

Die vorgestellten Änderungen spiegeln Googles Engagement wider, die Monetarisierung für Publisher im Einklang mit der Entwicklung des digitalen Werbemarktes weiterzuentwickeln. Mit diesen Anpassungen stellt Google sicher, dass Adsense auch in Zukunft eine zuverlässige und faire Plattform für Publisher bleibt, um ihre Inhalte zu monetarisieren und ihre Geschäfte zu erweitern.

Quelle: Google