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Maßnahmen von TikTok zum Schutz der Community im Nahost-Konflikt

TikTok hat in einer kürzlichen Erklärung betont, dass die Plattform entschlossen ist, ihre Community vor jeglicher Form des Terrorismus zu schützen. Dieser Artikel beleuchtet die Bemühungen, die Sicherheit und Integrität der Plattform während des Konflikts im Nahen Osten aufrechtzuerhalten. Die Plattform hat betont, dass ihr Fokus weiterhin auf der Förderung der Meinungsfreiheit, der Achtung der Menschenrechte und dem Schutz der Community während der Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas liegt.

Einhaltung der Community-Richtlinien

TikTok hat eine umfangreiche Palette von Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass die Community auf der Plattform während des Nahost-Konflikts geschützt ist. Einige der wichtigsten Schritte sind:

Einrichtung einer Leitstelle

TikTok hat eine spezielle Leitstelle eingerichtet, in der Schlüsselmitglieder ihres 40.000-köpfigen globalen Sicherheitsteams zusammenkommen. Diese Teams verfügen über unterschiedliche Fachkenntnisse und regionale Perspektiven, um flexibel auf die sich rasch entwickelnde Konfliktsituation reagieren zu können.

Weiterentwicklung der Früherkennungssysteme

TikTok arbeitet daran, seine automatischen und proaktiven Früherkennungssysteme in Echtzeit zu verbessern. Das ermöglicht die automatische Identifizierung und Entfernung von Inhalten, die gegen die Community-Richtlinien verstoßen, ohne dass Moderatoren und die Community diesen Inhalten ausgesetzt werden.

Mehr Moderator*innen mit regionaler Expertise

TikTok stellt zusätzliche Moderator*innen ein, die Arabisch und Hebräisch sprechen. Diese Experten sind damit betraut, Inhalte im Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen zu überprüfen. TikTok hat zudem zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt, um das Wohlergehen der Moderatorinnen während dieser anspruchsvollen Zeit sicherzustellen.

Durchsetzung der Richtlinien

TikTok verfolgt konsequent seine Richtlinien gegen Gewalt, Hass und gefährliche Fehlinformationen. Inhalte und Konten, die gegen diese Richtlinien verstoßen, werden umgehend entfernt. Die Plattform duldet keine Aufrufe zur Gewalt oder zur Verbreitung hasserfüllter Ideologien und hat eine Null-Toleranz-Politik für Inhalte, die gewalttätige und hasserfüllte Organisationen oder Personen preisen. So werden Hashtags blockiert, die Gewalt befürworten oder anderweitig gegen die Regeln verstoßen.

Integration von Opt-in-Bildschirmen

TikTok hat Bildschirme integriert, die Nutzer sensibilisieren und verhindern, dass sie Inhalte sehen, die auf sie schockierend wirken könnten. Bestimmte Inhalte, die sonst gegen die Richtlinien verstoßen würden, dürfen zu Dokumentations-, Bildungs- und Gegenrede-Zwecken auf der Plattform verbleiben.

Vorübergehende Anpassungen der Richtlinien

Einige Funktionen wurden vorübergehend angepasst, um hasserfülltes oder gewalttätiges Verhalten zu verhindern. Beispielsweise wurde die LIVE-Funktion vorübergehend eingeschränkt, um das erhöhte Sicherheitsrisiko im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen zu berücksichtigen.

Die Verbreitung irreführender Inhalte unterbinden

In Zeiten von Konflikten können Fehlinformationen die Situation verschärfen. TikTok hat sich daher bemüht, gefährliche Fehlinformationen zu identifizieren und zu entfernen. Dies schließt künstlich hergestellte Medieninhalte ein, die so bearbeitet wurden, dass sie die Community in die Irre führen könnten. TikTok arbeitet mit Faktenprüfungs-Organisationen zusammen, die über 50 Sprachen beherrschen, darunter Arabisch und Hebräisch. Diese Faktenprüfer bewerten Inhalte, um sicherzustellen, dass die Richtlinien für Fehlinformationen korrekt angewendet werden.

Das eigene Erlebnis auf TikTok gestalten

TikTok bietet seinen Nutzer*innen eine breite Palette von Funktionen, mit denen sie ihr persönliches Erlebnis auf der Plattform gestalten können. Dazu gehören die Kontrolle des „Für dich“-Feeds, die Kontrolle über die Kommentarspalte, die Regulierung der Bildschirmzeit und Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. TikTok stellt der Community außerdem hilfreiche Ressourcen zur Verfügung, um Themen wie Hass, mentale Gesundheit und Sicherheit zu behandeln.

Die Plattform hat betont, dass sie ihre Sicherheitsvorkehrungen weiterhin optimieren wird, um die TikTok Community noch besser zu schützen.

Ein kritischer Blick auf TikToks Maßnahmen während des Nahost-Konflikts offenbart potenzielle Herausforderungen bei der Umsetzung und der Definition von „gefährlichen Inhalten“. Die Plattform könnte der Kritik ausgesetzt sein, dass sie bei der Entfernung von Inhalten möglicherweise zu aggressiv vorgeht und dabei Meinungsfreiheitseinschränkungen riskiert. Die Partnerschaft mit Faktenprüfern kann ebenfalls umstritten sein, da die Festlegung von „Wahrheit“ oft komplex ist. Die Plattform muss sicherstellen, dass sie bei diesen Maßnahmen einen ausgewogenen Ansatz verfolgt und Transparenz über ihre Entscheidungsprozesse gewährleistet, um Vertrauen zu schaffen.

Quelle: TikTok