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Sigma 16-28mm f/2.8 DG DN vs. Sony 16-35mm f/4.0 G PZ: Welches Weitwinkelobjektiv passt zu dir?

Weitwinkelobjektive sind unverzichtbar für Landschafts-, Architektur- und Astrofotografie, aber auch für Vlogging oder das Einfangen dynamischer Szenen. Heute werfen wir einen genauen Blick auf zwei spannende Optionen für Sony E-Mount Kameras: das Sigma 16-28mm f/2.8 DG DN und das Sony 16-35mm f/4.0 G PZ. Welches ist das Richtige für dich? Lass es uns herausfinden!

Verarbeitung und Haptik: Solide Qualität bei beiden

Beide Objektive machen einen hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse ist jeweils aus Kunststoff gefertigt, während das Bajonett aus Metall besteht und mit einem Gummiring gegen Staub und Spritzwasser geschützt ist. Fokus- und Zoomring laufen geschmeidig, wobei der Zoomring beim Sigma minimal hörbar ist.

  • Sigma: Etwas länger und schwerer (100,6mm Länge, 450g Gewicht).
  • Sony: Etwas schlanker und leichter (88,1mm Länge, 353g Gewicht) und bietet zusätzlich einen Blendenring, einen programmierbaren Knopf und einen Zoom-Rocker.

Autofokus: Schnell, präzise und leise

Beide Objektive liefern einen schnellen und zuverlässigen Autofokus, der bei Videoaufnahmen völlig geräuschlos arbeitet. Der manuelle Fokus ist linear und präzise.

  • Sigma: Nutzt einen Schrittmotor für „Focus by Wire“.
  • Sony: Setzt auf einen Linearmotor für noch schnellere Fokussierung.

Zoom und Brennweite: Flexibilität vs. Lichtstärke

Beide Objektive verfügen über einen internen Zoom, was sie ideal für den Einsatz auf Gimbals macht.

  • Sigma: Bietet eine durchgängige Blende von f/2.8, ideal für Available-Light-Fotografie und ein schönes Bokeh. Der Zoombereich von 16-28mm ist zwar etwas eingeschränkt, deckt aber in Kombination mit einem 24-70mm Objektiv einen großen Teil der gängigen Brennweiten ab.
  • Sony: Mit f/4 weniger lichtstark, punktet aber mit einem flexibleren Zoombereich bis 35mm.

Bildqualität: Schärfe, Vignettierung und mehr

  • Schärfe: Beide Objektive liefern bei mittlerer Blende (f/5.6-f/8) eine hervorragende Schärfe, sowohl in der Mitte als auch in den Ecken. Bei Offenblende hat das Sigma durch f/2.8 einen leichten Vorteil.
  • Vignette: Bei Offenblende zeigt das Sigma eine leichte Vignettierung, die aber durch Abblenden oder Softwarekorrektur behoben werden kann.
  • Verzeichnung: Beide Objektive zeigen eine leichte Verzeichnung, die sich jedoch leicht korrigieren lässt.
  • Chromatische Aberration: Bei beiden Objektiven gut kontrolliert und im Alltag kaum sichtbar.
  • Fokus Breathing: Beim Sigma vorhanden, aber nicht übermäßig störend. Das Sony verfügt über eine Breathing-Kompensation, die diesen Effekt minimiert.

Fazit: Welches Objektiv passt zu dir?

  • Sigma 16-28mm f/2.8 DG DN: Die Wahl für Fotografen, die eine hohe Lichtstärke für Available-Light-Fotografie und ein schönes Bokeh bevorzugen.
  • Sony 16-35mm f/4.0 G PZ: Ideal für alle, die einen flexibleren Zoombereich, zusätzliche Bedienelemente am Objektiv, ein geringeres Gewicht und minimales Focus Breathing schätzen.

Letztendlich hängt die Entscheidung von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Objektive liefern eine hervorragende Bildqualität und sind eine Bereicherung für jede Fototasche!

Quelle: YouTube