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Testbericht

OBSBOT Tiny 4K – Geniale schwenkbare Webcam

Wir haben uns sicherlich alle mittlerweile an virtuelle Meetings gewöhnt. Woran wir uns aber hoffentlich nie gewöhnen, sind schlechte Bilder. Entweder ist die Auflösung schlecht oder der Gesprächspartner ist nur halb zu sehen, weil die Kamera schlecht eingestellt ist.  Mit dem OBSBOT Tiny 4K gehören solche Probleme der Vergangenheit an. Diese Kamera unterstützt 4K, wie der Name schon sagt, aber die Kamera kann noch so viel mehr und ist damit nicht nur für einfache Videocalls geeignet.

Der tollste Trick ist aber, dass diese Kamera euch folgen kann.

OBSBOT mit 4K Auflösung und HDR

Mit einer Auflösung von 4K bietet diese Kamera auf jeden Fall ein besseres Bild als die meisten anderen Lösungen. Auch wenn viele Videocall-Dienste so hohe Auflösung nicht unterstützen, ist es praktisch diese extra Auflösung zu haben. Man wird immer das schärfste Bild im Meeting haben.

Zusätzlich gibt es einen HDR Modus, Autofokus und automatische Belichtungsanpassung. Diese Optionen kann man alle über Software für Mac oder Windows steuern. Und so bekommt man immer ein gutes Bild.

Diese Software bietet dann sehr viele Anpassungsmöglichkeiten. Wie die angesprochenen Punkte und weitere zur Bildkalibrierung bis hin zur Bewegungssteuerung der Kamera. So kann man die Kamera in den App bewegen und vordefinierte Punkte festlegen, die man dann ganz einfach wieder abrufen kann. So kann man hier auch festlegen, in welcher Position die Kamera starten soll, nachdem sie hochfährt.

Formate und Verfolgung

Man kann die Kamera übrigens sowohl im Querformat als auch im Hochformat nutzen. Dafür muss man aber die Kamera nicht drehen. Die Einstellung nimmt man dann ebenfalls in der Software vor und so kann man auch Videocalls mit Smartphones am anderen Ende mit dem bestmöglichen Bild versorgen.

Das absolut Beste ist aber, dass euch diese Kamera folgen kann. Dafür gibt es verschiedene Modi. Im Standard folgt die Kamera schon sehr zuverlässig, wenn ihr euch aber viel vor der Kamera bewegt, ist der Bewegungsmodus ideal und wenn euch die Kamera zu oft den Kopf abschneidet, könnt ihr in der Headroom Modus wechseln.

Mit einfachen Gesten könnt ihr den Followmodus deaktivieren oder auch wieder aktivieren. Und mit einer weiteren Geste kann man zu einer vordefinierten Zoomstufe wechseln. Die Kamera kann bis zu vierfach zoomen und welche Zoomstufe mit der Gest aufgerufen wird, kann man in der Software festlegen.

Die Kamera ist beeindruckend gut, wenn es darum geht einem im Raum zu folgen und selbst wenn man einfach das Bild komplett verlässt, folgt euch die Kamera wieder sobald man zurück im Bild ist. Das ist ideal, wenn man etwas erklären will oder einfach gern etwas aktiver in seinen Meetings ist.

Die Kamera eignet sich aber, wie gesagt, nicht nur für einfache Meetings, sondern kann auch sehr gut für Unterricht oder Livestreams verschiedenster Art eingesetzt werden.

Mikrofon deckt einen ganzen Raum ab

Auch der Ton ist erstaunlich gut, selbst wenn man sich durch einen Raum bewegt. Natürlich klingt es am besten, wenn man nah an der Kamera ist, aber trotzdem fand ich es überraschend gut, wie der Ton auch bei größerer Entfernung klingt. Für stärkere Umgebungsgeräusche kann man auch noch eine Rauschunterdrückung aktivieren.

Wenn man die Kamera nicht nutzt, geht diese, nach einem in der Software einstellbaren Zeitintervall, in einen Privacy Modus. Dabei dreht die Kamera sich nach unten weg. So weiß man immer, dass die Kamera gerade kein brauchbares Bild übermitteln kann. Man kann die Kamera auch ganz einfach selbst in diesen Modus drehen, dann geht der OBSBOT direkt in einen Schlafmodus.

Als Haltung gibt es einen magnetischen Fuß für Monitore. Der OBSBOT besitzt auf der Unterseite aber auch ein Gewinde und kann so problemlos auf ein Stativ montiert werden.

Und wenn man diese kleine Kamera einmal mitnehmen will, kann man das sehr praktische Case nutzen, in dem der OBSBOT kommt.

Fazit zum OBSBOT Tiny 4K

Für rund 270 Euro ist der OBSBOT Tiny 4K eine tolle Webcam und noch so viel mehr. Wer also in Meetings glänzen will oder für Schulungen oder Kurse regelmäßig vor der Kamera steht, sollte über dieses Upgrade nachdenken.

Besonders die Bewegungsfreiheit ist ein ganz großes Plus und eröffnet ganz neue Möglichkeiten.